Eine der ältesten Pferdesportarten der Welt. Dieser erklärende Kuzfilm zeigt Scenen aus Sportveranstaltungen in Middle East und Europa.

 

Der VDD, das Reglement und die LPO

vdd-logoVerein Deutscher Distanzreiter und –fahrer
Derzeit ca. 2000 Mitglieder bundesweit
Motto: „Alle Pferde, alle Reiter, alle Fahrer“
Betreut in Deutschland etwa 120 Veranstaltungen im Jahr

 

Der VDD ist ein Anschlussverband der FN, das heißt er hat sein eigenes Regelwerk, eigene Mitglieder und einen eigenen Vorstand (Präsidium) aber er arbeitet mit der FN gemeinsam. Für die Teilnahme an einer nationalen Distanzveranstaltung ist weder eine FN-Jahreslizenz noch eine Vereinsmitgliedschaft nötig. Mitglieder des VDD erhalten aber auf das Startgeld auf VDD Veranstaltungen einen Rabatt.

Der VDD vergibt außerdem jedes Jahr verschiedene Preise an Pferde, Reiter und Fahrer die besondere Leistungen erbracht haben. Angefangen von der Kilometerstatistik in der geehrt wird, wer mind. 1000km i.d.W. erritten hat (über die Jahre) bis hin zum VDD Championat bei dem nur Lange Distanzritte eines Jahres gewertet werden.

Das Reglement

Das VDD Reglement ist für den Distanzreiter wie die LPO (LeistungsPrüfungsOrdnung) für den Turnierreiter; es regelt was erlaubt und verboten ist, wie die Wettbewerbe in Kategorien eingeteilt werden, wer teilnehmen darf usw. Die LPO ist für den Distanzreiter und –fahrer nur dann bindendes Regelwerk, wenn das VDD Reglement zum fraglichen Thema nichts gesondert regelt (Beispiel: Dopingsubstanzen)

 

Wichtigste Punkte für den Einsteiger

Definition und Arten von Distanzwettewerben: Distanzwettbewerbe sind Ausdauerprüfungen für Pferde auf einer Geländestrecke von bestimmter Länge unter besonderer tierärztlicher Kontrolle.


ER / EF
Einführungsritt / Einführungsfahrt 
25km – 40km
5 Jährige und älter

KDR / KDF  
Kurzer Distanzritt / Kurze Distanzfahrt 
41km – 60km
6 Jährige und älter

MDR / MDF
Mittlerer Distanzritt / Mittlere Distanzfahrt 
61km – 80km
6 Jährige und älter

LDR / LDF
Langer Distanzritt / Lange Distanzfahrt
ab 81km
7 Jährige und älter

 

„Für alle teilnehmenden Pferde muss eine Tierhalterhaftpflichtversicherung bestehen“ […] und der „Equidenpass muss bei der Voruntersuchung vorgelegt werden.“

„Die Teilnahme kann von einer Impfung abhängig gemacht werden. In diesem Falle müssen die Impfvorschriften des Impfstoffherstellers eingehalten werden.“ <= in BB wird aber in der Ausschreibung meist Impfung nach LPO gefordert Influenza alle 6 Monate +- 21 Tage), das ist zulässig und muss somit von jedem Starter erfüllt werden!

„Teilnehmer unter 14 Jahren, die an KDR, MDR oder LDR teilnehmen wollen, müssen mindestens einen Einführungsritt in der Wertung beendet haben oder im Besitz eines Reiterpasses (FN) oder einer vergleichbaren Qualifikation anderer Reiter-Fachverbände sein.“

„Für Teilnehmer besteht Helmpflicht auf allen Distanzritten und -fahrten.“

Was kann zum Ausschluss führen?

  • Nicht kontrollierbare Pferde (z.B. wenn sich die Pferde vom Tierarzt nicht untersuchen lassen, gefährlich für andere Teilnehmer sind o.Ä.)
  • Unreiterliches und Unsportliches Verhalten
  • Unkorrigiertes Verlassen der Strecke, nichtanreiten eines Kontrollpunktes
  • Fremde Hilfe auf der Strecke

Die Ausrüstung

Prinzipiell ist auf Distanzveranstaltungen viel erlaubt; die Farbe der Ausrüstung ist frei wählbar (keine „Pinguinpflicht“), allerdings sollte allen Teilnehmern bewusst sein, dass sie den Sport nach Außen präsentieren, auf ein gepflegtes ordentliches Auftreten wird daher Wert gelegt.

Verboten:

  • atembeengende Reithalfter (engl. Kombiniert-, Hannoversches- und Mexikanisches Reithalfter). Sind diese Reithalfter locker verschnallt werden sie von den Tierärzten aber oft trotzdem zugelassen
  • Hilfszügel die direkt auf das Gebiss wirken. Erlaubt ist aber ein gleitendes Ringmartingal
  • Für Fahrer: Gebisslos fahren, fahren ohne Hintergeschirr oder Bremse, fahren von Wagen die nicht nach StVO am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

Erlaubt:

  • Gebisslos Reiten
  • Sämtliche Ausrüstungsgegenstände die nicht explizit verboten sind (Hufschutz frei wählbar, Beinschutz, Sattelunterlage, Sattelform, Steigbügel…)

Erforderlich:

  • Helmpflicht für alle Reiter, Fahrer und Beifahrer
  • Schuhe mit kleinem Absatz oder vorne geschlossene Bügel
  • Auf einigen Ritten ist Hufschutz Pflicht
  • Gerne gesehen: Hemd mit Kragen (auch Poloshirt) und Chaps oder Stiefel an den Beinen

Vorbereitung auf den 1. Start

 

vdd-ausschreibungDie Ausschreibung

…enthält alle Informationen über:

  • Die angebotene Streckenlängen
  • Den Veranstaltungsort
  • Höhe der Nenn- und Startgelder
  • Art und länge der Rittunterbrechungen
  • Zeiten für Vorbesprechung und Siegerehrung
  • Wertungsmodalitäten
  • Besondere Bestimmungen

Ausschreibungen für alle vom VDD genehmigten Veranstaltungen findet man unter www.vdd-aktuell.de

Die Teilnehmergebühr für eine Distanzveranstaltung gliedert sich in Nenngeld, welches mit der Nennung abgegeben werden muss, und Startgeld, welches erst am Anreisetag fällig wird. Laut Reglement darf das Nenngeld das Startgeld nicht übersteigen.

Auswahl der Streckenlänge

Je nach dem eigenen und dem Trainingszustand des Pferdes sucht man sich die passende Streckenlänge aus. Zu beachten sind nicht nur die reinen Kilometerangaben sondern auch evtl. Höhenmeter und die Angaben über das Geläuf der Strecke. Tiefe, sandige Wege sind in der Regel anstrengender für die Pferde, als härtere Böden.

Bei der Auswahl ist außerdem auf die Altersbeschränkung für die Pferde zu achten.

Möchte man schon am Vortag anreisen und sein Pferd in einer Gastbox unterbringen, so ist die Gebühr dafür in der Regel auch mit dem Nenngeld fällig.

 

Rittunterbrechungen

Als Rittunterbrechung wird alles bezeichnet, bei dem die Pulswerte des Pferdes gemessen werden. Man unterscheidet:

  • Radar / unangekündigte Kontrolle: an einem beliebig vom Veranstalter ausgesuchten Punkt auf der Strecke werden die Pulswerte der Pferde ermittelt. Die Teilnehmer wissen allerdings vorher nicht, wo dieser Punkt sein wird.

Als Grenzwert gibt hier Puls 72. Hat das Pferd also eine Pulsfrequenz von 72 oder darunter erreicht, darf weiter geritten werden. Hat das Pferd jedoch nach 10 Minuten immer noch eine höhere Pulsfrequenz bleiben weitere 10 Minuten (insgesamt 20 Minuten) um auf Puls 64 zu kommen. Schafft es dies auch nicht, ist das ein deutliches Zeichen für Überanstrengung und das Pferd wird aus der Wertung genommen.

Mindestens eine Radarkontrolle ist auf Einführungsritten Pflicht

  • Vet-Check: Der Vet-Check wird an einem vorher angekündigten Ort durchgeführt. Die Pferde müssen zunächst eine Pulsfrequenz von 64 oder darunter erreichen und werden dann gleich anschließend vom Tierarzt untersucht. Bei der Untersuchung müssen weder Gamaschen noch Sattel abgenommen werden. Im Anschluss an die Untersuchung muss das Pferd vorgetrabt werden und wenn alles okay ist, darf weiter geritten werden.

Erreicht eine Gruppe gemeinsam eine Radarkontrolle oder einen Vet-Check darf erst dann weiter geritten werden, wenn die Ein-Werte (1. Pulswerte) aller Pferde gemessen wurden

  • Vet-Gate: Ein Vet-Gate funktioniert im Prinzip wie ein Vet-Check nur dass sich an die Tierarztuntersuchung mit Vortraben eine Pause für das Pferd anschließt. Die Pausendauer ist in der Ausschreibung festgelegt. Die Pause beginnt, sobald der Puls auf 64 ist, das heißt die Tierarztuntersuchung fällt mit in die Pausenzeit.
  • Pause: Ist in der Ausschreibung eine Pause angekündigt, so beginnt diese mit überreiten der Pausenlinie, egal wie hoch der Puls des Pferdes ist. Das Pferd hat dann 20 Minuten Zeit um mit dem Puls auf 64 zu kommen und anschließend dem TA vorgestellt zu werden. Auch die Pausenzeit wird in der Ausschreibung festgelegt.

 

Wertungsverfahren

Es gibt auf Distanzritten drei unterschiedliche Wertungsverfahren

  • Wertung nach Zeit in Minuten oder Sekunden: Der Schnellste gewinnt. Die Pulswerte haben nur insofern Bedeutung, als das das Warten auf die Pulsgrenzwerte zur Reitzeit zählt und somit die tatsächlich gerittene Geschwindigkeit verlangsamen
  • Wertung nach Leistungsklassen: Es werden verschiedene Leistungsklassen nach gerittenem Tempo vergeben. Leistungsklasse 1 bedeutet in der Regel T5-T5,5 ; LK 2 T5,51-T6 usw. (Erklärung folgt). Wer schneller als LK 1 reitet oder fährt, bekommt die Leistungsklasse 0 mit der zwar die Kilometer in der Statistik aufgenommen werden, die aber ansonsten ohne Wertung bleibt. Diese Form der Wertung findet man häufig auf Kinderdistanzen aber auch auf ER / EF und KDR / KDF
  • Wertung nach Puls und Fehlerpunkten: Dieses Wertungsverfahren ist nur auf Einführungsritten von Bedeutung. Es wird eine erlaubte Geschwindigkeit festgelegt, welche so genau wie möglich zu reiten ist. In der Regel auf einführungsritten und –fahrten T5. Für jede Minute schneller oder langsamer als die erlaubte Zeit gibt es Strafpunkte. Außerdem zählt jeder Pulsschlag der Eingangspulswerte (1. Pulsmessung jeder Rittunterbrechung und 1. Pulswert im Ziel) einen Punkt. Die Punkte werden addiert und das Paar mit der geringsten Punktzahl gewinnt.

 

Auf Tempobegrenzten Distanzveranstaltungen wird das Tempo nicht in km/h sondern in min/km angegeben. T5 bedeutet, dass man 5 Minuten für 1 km braucht; T6 = für 1km reitet man 6 Minuten usw.

Hat man sich für eine Streckenlänge entschieden, so muss man für den Wettbewerb nennen. Zeitiges nennen erleichtert dem Veranstalter die Planung und verhindert, dass Veranstaltungen evtl. vorzeitig wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden. In der Regel erstattet der Veranstalter das Nenngeld zurück, wenn man seine Nennung noch vor Nennungsschluss wieder zurückzieht weil z.B. das Pferd sich verletzt hat o.Ä. Wird erst nach Nennungsschluss genannt, so wird in der Regel eine Nachnenngebühr fällig.

Mit Abgabe der Nennung unterwirft sich der Nenner dem Reglement des VDD und der LPO und bestätigt, dass sein Pferd haftpflichtversichert ist. Das Nenngeld ist für Fahrer die im Mehrspänner fahren pro Pferd zu bezahlen, das Startgeld pro Gespann.

Nennungsformulare findet man auch unter www.vdd-aktuell.de oder unter www.go-far.de

 

Der Ritt, die Fahrt

 

Anreise

Angekommen am Veranstaltungsort ist es üblich, dass man zunächst den Paddock für das Pferd aufbaut, bzw. die vorher angemietete Box bezieht. Material für den Paddock ist selber mitzubringen, ob Heu und Stroh am veranstaltungsort angeboten wird, kann man in der Ausschreibung nachlesen.

Ist das Pferd gut untergebracht, geht man zur Meldestelle. Dort wird Startbereitschaft erklärt, das Start- und Paddockgeld bezahlt und man erhält die Check-Karte und die Streckenkarten sowie in der Regel Trosserkarten.

Am Freitagabend, meist aber auch noch einmal am Samstag früh gibt es dann die Vorbesprechung. Hier werden die Teilnehmer begrüßt, der Streckenverlauf wird erklärt und auf Besonderheiten hingewiesen. Die Teilnahme ist nicht Pflicht, erleichtert aber die Orientierung auf der Strecke oft ungemein.

Die Voruntersuchung kann man meist am Freitag noch vor der Vorbesprechung oder am Samstag früh vor dem Start machen (jedoch mindestens 30 Minuten vor Start). Die Pferde müssen zu allen Untersuchungen ohne Beinschutz vorgestellt werden (außer bei Vet-Check). Der Tierarzt misst den Puls und die Atmung und untersucht dann das Pferd auf seinen Allgemeinzustand. Bewertet werden die kapillare Füllungszeit und die Hautfalte mit Zahlen zwischen 1 (=1 Sekunde) und 3 (=3 Sekunden), Schleimhäute, Rücken- und Gurtlage, Darmgeräusche und Muskeltonus mit Buchstaben von A (=sehr gut) bis C (=nicht Startberechtigt). Sind diese Parameter okay muss das Pferd vorgetrabt werden. Wichtig beim Vortraben ist, dass der Reiter / Trosser neben und nicht vor dem Pferd läuft und das Pferd am lockeren Strick gerade vom Tierarzt weg und zum Tierarzt hin trabt. Gewendet wird immer im Schritt rechts herum (das Pferd läuft innen) da der Tierarzt sonst in der Wendung den Gang nicht korrekt beurteilen kann.Wird irgendein Parameter mit 3 oder C beurteilt, wird das Pferd zum Start nicht zugelassen. Ist alles okay, kann sich der Reiter auf den bevorstehenden Wettkampf vorbereiten.

Der Start

Es gibt drei unterschiedliche Startformen auf Distanzritten

  • Massenstart: Alle Reiter einer Streckenlänge gehen wenn der Start frei gegeben wird auf die Strecke.
  • Gruppenstart: Es werden Gruppen eingeteilt die eine gemeinsame Startzeit haben. Diese Gruppen müssen aber nicht über die ganze Strecke gemeinsam reiten.
  • Einzelstart: Jeder Reiter erhält eine Startzeit und startet alleine. Diese Startform ist bei Fahrten üblich.
  • Gleitender Start: Es gibt ein bestimmtes Zeitfenster, innerhalb dessen der Reiter auf die Strecke gehen kann. Die genaue Startzeit jedes Einzelnen wird in der Check-Karte vermerkt.

Für alle Startformen gilt, dass sich der Reiter vorab (beim Warmreiten) selber darum kümmern muss, dass seine Startzeit in der Check-Karte vermerkt wird.

Auf der Strecke

Auf der Strecke erwarten Pferd und reiter viele vielleicht ungewohnte Situationen. Mein ganz persönlicher Tipp: auch wenn die Strecke gut markiert ist, immer mal wieder auf die Karte schauen, nichts ist ärgerlicher, als sich zu verreiten und deswegen Zeit zu verlieren. Auf markierten Ritten zählt zudem in Zweifelsfall immer die Karte. Unkorrigiertes Verreiten führt zum Ausschluss genau wie Nicht-anreiten von Kontroll- und Pausenpunkten.

Will man auf der Strecke einen anderen Teilnehmer überholen, so ist es Pflicht, dies vorher anzukündigen und abzuwarten, bis der Vorreitet das Okay gibt. Andersherum muss man, wenn man überholt wird, die anderen Teilnehmer auch vorbei lassen.

DistanzrittAm sinnvollsten für die Bewältigung einer längeren Distanz ist es, ein möglichst gleichmäßiges Tempo zu halten. Jeder Gangartwechsel kostet Kraft und sollte dementsprechend vermieden werden. Wenn man im Training schon einmal versucht hat, verschiedene Geschwindigkeiten zu traben und zu galoppieren, erleichtert einem dies das Finden des richtigen Tempos auch auf tempobegrenzten Ritten. Ob das Pferd besser im Trab oder im ruhigen Galopp über die Strecke geht, ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich und ändert sich manchmal auch nach einiger Zeit des Trainings.

Vor einer angekündigten Kontrolle sollte man mit weniger gut trainierten Pferden eine Weile Schritt gehen damit die Pulsfrequenz sinkt. Ob man dabei absteigt oder weiter reitet ist jedem selber überlassen.

Bei einer Rittunterbrechung sollte man darauf achten, dass das Pferd nicht völlig auskühlt (bei frischen, windigen oder regnerischem Wetter unbedingt eine Decke auf die Hinterhand legen). Andererseits muss das Pferd natürlich, um mit dem Puls runter zu kommen am Hals und zwischen den Hinterbeinen gekühlt werden. Ist die Rittunterbrechung mit einer Zwangspause verbunden ist es dem Reiter selber überlassen, ob er absattelt oder nicht. Auf kurzen Strecken reicht es, wenn das Pferd Heu / Gras und reichlich Wasser zur Verfügung hat, auf den längeren Strecken wird in der Regel auch in den Pausen Kraftfutter gereicht.

Wie man den Zieleinlauf gestaltet hängt stark vom Wertungsverfahren des Rittes ab. Auf Ritten bei denen die Eingangspulswerte zählen wird meistens im Schritt ins Ziel geritten. Zählt nur die Zeit und ist man sich sicher, dass das Pferd nach einem Finish innerhalb von 20 Minuten wieder auf Puls 64 ist, so wird gerne auch ins Ziel galoppiert. Im Ziel wird der Puls sofort gemessen und dann ist jeder Reiter selber dafür verantwortlich innerhalb von 20 Minuten zum Nachpulsen zu gehen, egal wie gut der Pulswert im Ziel war. Erscheint ein Pferd nicht innerhalb dieser 20 Minuten zum Nachpulsen, führt das zum Ausschluss.

Zwei Stunden nach Zieleinlauf ist die Nachuntersuchung analog zur Voruntersuchung. Das Pferd sollte gut geputzt dem Tierarzt vorgestellt werden. Erst wenn in der Nachuntersuchung alles okay ist, kann der Reiter und der Tross sich über einen gelungenen Ritt in der Wertung freuen!

Die Siegerehrung findet statt, wenn alle Reiter wieder im Ziel sind und die Nachuntersuchung absolviert haben. Je nachdem was in der Ausschreibung angekündigt ist, gibt es Siegerehrungen mit und ohne Pferd. Auf jeden Fall bekommt beim Distanzritt jeder Reiter/ Fahrer in der Wertung eine Schleife oder Stallplakette. Es werden nicht nur die ersten drei geehrt. Für das bestplatzierte Mitglied des VDD gibt es auf jeder Streckenlänge (außer bei Einführungsritten) zudem die VDD-Goldschleife.